Geschichte

GCDN Luftaufnahme 5Der Golf Club Domäne Niederreutin wurde 1994 auf 130 ha einer ehemaligen landwirtschaftlichen Domäne des Hauses Württemberg errichtet. Hauptereignis im Jahre 1996 war dann die endgültige Fertigstellung der gesamten Clubanlage mit ihren hervorragenden 27 Spielbahnen und dem komfortablen Clubhaus.

Dort, wo heute Golf gespielt wird, war schon im 12. Jahrhundert der landwirtschaftliche Betrieb des Klosters Reutin, dessen Gebäude bei HvW Logo neu ohneSchrift beschnittenWildberg im Nagoldtal noch zu sehen sind. Nach der Reformation ging der Besitz an das Herrenberger Spital. 1835 kaufte die königliche Hofkammer das noch 105 Hektar große Gut, das seither Domäne Niederreutin genannt wird. Wirtschaftsgebäude und Pächterwohnhaus wurden 1838 - 1842 neu gebaut. Auf dem von Württembergs zweitletztem König - Wilhelm I. - als Mustergut geschaffenen Anwesen wurden bis 1993 junge Landwirte ausgebildet.

Die Ökonomiegebäude samt Wohnhaus sind in ihrer ursprünglichen U-Form erhalten geblieben und stehen mittlerweile unter Denkmalschutz. Die sehr guten Lössböden des Oberen Gäu dienten vor allem dem Anbau von Getreidesaatgut, Zuckerrüben, Raps und Erbsen. Auch wurde intensiv Obstbau betrieben, der schon zur Zeit der Alemannen der Ortschaft Bondorf (Bomdorf) seinen Namen gab.

Die Diskussionen um einen weiteren Golfplatz im Kreis Böblingen wurden 1994 in die Tat umgesetzt. Von der Hofkammer des Hauses Württemberg als Investor und dem bekannten Golfplatzarchitekten Karl F. Grohs des Büros Deutsche Golf Consult wurde auf heute 130 ha eine 27-Loch-Anlage der Meisterklasse geschaffen. Durch Umbau des Stallgebäudes ist aus der Kombination von jung und alt ein attraktives Clubhaus entstanden, das höchsten Ansprüchen an Service, Funktionalität und Komfort gerecht wird.