Unsere AK65 ist BWGV-Vizemeister !

Mit dem festen Willen, beim Finale der vier besten baden-württembergischen AK65-Mannschaften mehr zu erreichen als den vierten Platz aus dem Vorjahr, reisten wir schon am Abend vor dem Halbfinale nach Freudenstadt. Mit leichtem Training und einem gemeinsamen Abendessen

bereiteten wir uns gewissenhaft auf die schwere Aufgabe gegen den Abonnement-Meister Heddesheim vor.

Leider weichte ein schweres Gewitter mit Hagel am Anreisetag den Platz komplett auf und füllte die Bunker teilweise randvoll mit Wasser, was den ohnehin anspruchsvollen Platz noch schwieriger machte. Uns war klar, dass wir nicht nur spielerisch überzeugen, sondern auch ein gute Portion Robustheit gegen die widrigen Bedingungen aufbringen müssen.

Das Halbfinale gegen Heddesheim

Auch von der für uns ungünstigen Startliste ließen wir uns nicht beeinflussen und kämpften uns über die tiefen und nassen Fairways. Wir hatten zwar gehofft, dass keiner unserer Siegkandidaten auf den Heddesheimer Spitzenspieler Bross, der vor kurzem Dritter bei den deutschen Einzelmeisterschaften wurde, treffen würde, doch dieser Wunsch wurde nicht erfüllt und Karl-Heinz Henninger musste sich trotz heftiger Gegenwehr diesem starken Gegner beugen. Für ihn sprangen aber Heinz Berwian und unser Captain Reinhard Weimer in die Bresche und besiegten ihre Gegner souverän! Da auch Thomas Schüler und Roland Schmid im Vierer von Anfang an nichts anbrennen ließen, war die Sensation perfekt. Wir hatten den großen Favoriten besiegt und die Qualifikation für die deutsche Mannschaftsmeisterschaft in Semlin am See geschafft.
Ein ganz herzlicher Dank geht an die vielen mitgereisten AK65-Kameraden, die uns sensationell unterstützt haben sowie an Hansi Rödig und Bernd Sattig, die als Ersatzspieler bereitstanden!

23 08 18 AK65 Final Four 2


Das Finale gegen St. Leon-Rot
Auch am zweiten Spieltag gingen wir mit viel Optimismus in das Finale mit St. Leon-Rot, der Mannschaft, die für uns in den letzten beiden Jahren Endstation bei den Final Four war. Überraschenderweise zogen in diesem Jahr nicht die Gruppenersten der beiden Erstligagruppen in das Finale ein, sondern die Gruppenzweiten düpierten die Favoriten in den Halbfinalspielen und spielten um den Meistertitel.
Selbst die für uns wieder sehr unglückliche Startliste ließ uns nicht an unserer Siegchance zweifeln. Mit Karl-Heinz Henninger traf das Auslosungspech erneut einen unserer Hoffnungsträger, der gegen den stark spielenden HCP-Null-Spieler Miro Bradic antreten musste und letztendlich keine Siegchance hatte. Dagegen ließen Thomas Schüler und Roland Schmid überhaupt keinen Zweifel an ihrem Sieg aufkommen und beherrschten ihre Gegner nach einer kurzen Warmlaufphase fast nach Belieben. Leider stand Peter Pressel gegen Rainer Stricker auf verlorenem Posten und musste sein Spiel abgeben. Gegen den Captain und Nummer 2 von St. Leon-Rot Klaus Schneider hatte Heinz Berwian dann harten Widerstand zu brechen, setzte sich aber am Ende doch noch klar durch und bestätigte wieder einmal seine spielerische Sonderklasse und seine guten Nerven. In der entscheidenden Paarung trafen schließlich die jeweilige Nr. 3 vom GCDN (Reinhard Weimer) und von St. Leon-Rot (Siggi Krassnitzer) aufeinander. Nach einer verbissen geführten Partie mit vielen Führungswechseln musste unser Captain aber dann letztendlich seinem Gegner am 17. Grün zum Sieg gratulieren und der Mannschaft von St. Leon-Rot den Titel des baden-württembergischen Meisters überlassen.
Schade, wir waren ganz nah dran am Titel, aber die Vizemeisterschaft und die damit verbundene Teilnahme an der deutschen Meisterschaft vom 08.bis 10.September ist ein grandioser Erfolg nicht nur für uns, sondern auch für den gesamten GCDN. Das hat bisher noch keines unserer AK-Teams geschafft! Trotzdem herzliche Gratulation an die Kameraden von St. Leon-Rot zu dieser Meisterschaft, sie waren einfach auf den Punkt topfit und hatten das nötige Quäntchen Glück.
Zum großen Erfolg beigetragen haben als GCDN-Spieler (von links nach rechts): Herbert Merk (Vize-Captain), Karl-Heinz Henninger, Roland Schmid, Reinhard Weimer (Captain), Peter Pressel, Thomas Schüler, Heinz Berwian und Axel Jordan (fehlt im Bild).

Roland Schmid